Vereinsgeschichte
Die Wurzeln unseres Vereins reichen bis in das Jahr 1904 zurück:
Am 25. Juli 1924 findet im ehem. Militärcasino am Schwarzenbergplatz die konstituierende Versammlung des “Marine Verband”statt.
Der Marine Verband zieht 1927 in die Schwarzspanierstraße 15 ein und übernimmt mit den Räumen des ehemaligen Österreichischen Flottenvereins (gegründet 1904) deren Mitglieder und Sammlungen.
Am 24. Juni 1938 wird der “Marine-Verband” als “Marine Landesverband Donau-Inn-Drau” in den “NS Deutschen Marinebund” eingegliedert und der österreichische “Marine-Verband” als eigene Rechtspersönlichkeit am 26. Juli 1938 im Vereinskataster gelöscht.
Am 3. Mai 1945 wird vom Alsergrunder Bezirksvorsteher die Bescheinigung über die Reaktivierung ausgestellt, am 7. Mai 1945 die Übernahme aller Vermögenswerte und des Lokals des “NS Deutschen Marinebundes” in der Schwarzspanierstraße 15 durch den Marine Verband genehmigt.
Der Name “Marine-Verband” wird von den Alliierten jedoch abgelehnt und dessen Aktivitäten untersagt: Die Räumlichkeiten werden am 21. Februar 1946 durch eine Verfügung des amerikanischen Counter Intelligence Corps geschlossen, die Eingangstüre versiegelt und das Bankkonto gesperrt.
Der Verein wird am 19. Februar 1949 als “Gesellschaft der Freunde der Seefahrt” wiedergegründet, die Räumlichkeiten in der Schwarzspanierstrasse konnten übernommen werden.
Am 21. Jänner 1956 beschließt die Hauptversammlung die Namensänderung in “Marine Verband”, am 27. Februar 1956 wird die Umbildung bestätigt.
Am 21. November 1970 findet in Wien die konstituierende Sitzung des “Österreichischen Marineverband” statt. Ein Dachverband soll die verstreuten Marine-Kameradschaften vereinigen, der Wiener Verein nennt sich seitdem “Marineverband Wien”.
Der Verein betreibt heute gemäß seinen Statuten ein Museum und eine Bibliothek.
Als Hauptaufgabe soll die Marinetradition weiter gepflegt und das historische Erbe bewahrt werden!
Weiterführende Informationen
Österreichischer Flottenverein, gegründet 1904 |
Das Ehrenmal der k.u.k. Kriegsmarine (in der Kirche St. Michael zu Wien), errichtet 1932 |